ARCHITEKTUR – KOMMUNIKATION – URBANITÄT
Unter der Leitung von Benita Braun-Feldweg und Matthias Muffert arbeiten bfstudio-architekten seit 1999 schwerpunktmäßig an Projekten, deren Dialog mit dem öffentlichen Raum eine besondere Rolle spielt.
Die projektübergreifende Leitidee ist eine ‚programmatische Aufladung’ von Architektur im Kontext urbaner Kommunikation:
Architektur wird als das komplexe, mehrdimensionale Beziehungsgeflecht von öffentlichem und privatem Raum verstanden. Bei einer prinzipiellen Durchdringung und Umwertung von Innen und Außen geht es um Reurbanisierung – durch architektonische Inszenierung gesellschaftliche Kommunikation (wieder) stattfinden zu lassen. Dazu erachten bfstudio-architekten einen konzeptuell umfassenden, kontextorientierten Arbeitsansatz für notwendig. So wird jedes Projekt hinsichtlich seiner standortspezifischen Geschichte (Vergangenheit), Charakteristika (Gegenwart) und Potentiale (Zukunft) untersucht, um ganzheitliche Nutzungskonzepte zu entwickeln, in denen der Architektur ein zentraler, nämlich gesellschaftskommunikativer Stellenwert zukommt. Insofern treten rein formalästhetische Fragestellungen in den Hintergrund. Bei aller bau- und kulturhistorischen Sensibilität halten bfstudio-architekten die strategisch-konzeptuellen Fragestellungen im jeweils übergeordneten Raumkontext für zeitgemäßer und dringlicher.